144 Seiten, 60 Farbabbildungen und über 60 Zeichnungen Format 19 x 26 cm, gebunden
ISBN-10: 3-902144-63-7, Verlag Jung und Jung
Jung und Jung:
Ein Maler malt Hunde: sechzig fiktive Portraits, in denen man sich (oder seinen Hund) wiederfindet.
Mit Texten von Franzobel, Karl-Markus Gauß, Wolf Haas, Elfriede Jelinek und Michael Krüger.
Vier Jahre lang hat Alois Mosbacher überwiegend Hunde gemalt, Köpfe von Hunden. Bedeutet das etwas?
Zunächst einmal ganz tautologisch nicht mehr, als daß er eben vier Jahre lang überwiegend Hundeköpfe gemalt hat. Das Motiv lief ihm tatsächlich ganz zufällig über den Weg, als er einige Monate in Los Angeles in der Wohnung eines Freundes einquartiert war und dort auch dessen Hund zu hüten hatte. Ein Bildanlaß war gefunden, ein Motiv, und Bilder entstanden, mit Ölfarbe auf Leinwand, gezeichnet, aquarelliert. Dennoch, das Ergebnis waren wieder Hunde, und vielleicht ist das die zweite Tautologie, daß sie uns nämlich wie Menschen anschauen. Dagegen hilft nur eines: zurückschauen. Und dann muß jeder für sich entscheiden, ob es Hunde sind, die er da sieht, Menschen oder einfach Bilder. An irgendeiner Stelle, soviel ist sicher, fällt dann eh wieder alles in eins.
Johannes Rau sagt über seinen Hund Scooter: „Als Hund eine Katastrophe, als Mensch unersetzlich.“
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